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  • Was ist der Unterschied zwischen Sexualtherapie und Sexualberatung?
    Die Sexualberatung steht oft am Anfang der Auseinandersetzung mit sexuellen Problemen. Es besteht dementsprechend eine eher geringere Problemtiefe, welche die Person anhand ihrer bereits bestehende hohe Selbstlösekompetenz aufarbeiten kann. Bei der Beratung geht es also darum, dem/der Hilfesuchenden mehr Klarheit bezüglich seines/ihres Problems zu verschaffen. Sie dient der Unterstützung, die Veränderungswünsche der Person zu konkretisieren und in Handlung umzusetzen, die zu einer Erweiterung der bisherigen sexuellen Handlungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten führen. Während der Beratung wird geklärt, ob eine Sexueltherapie erforderlich ist oder nicht. Dies geschieht, wenn die vorliegenden Probleme im Rahmen der Sexualberatung nicht gelöst werden können. Es handelt sich hierbei um tiefliegende Probleme. Diese zu Grunde liegenden Ursachen der sexuellen Störung benötigen eine intensivere Behandlung, sprich Sexualtherapie.
  • Wie läuft eine Sexualtherapie ab?
    Die Sitzungen finden in unserer Praxis statt. In der Regel dauert eine Sitzung 60 bis 90 Minuten. Das erste Treffen dient dem Kennenlernen; wir finden heraus, was deine Ziele und Wünsche sind und ob ich als Therapeut/in zu dir passe. Dieser Punkt ist uns sehr wichtig. Du sollst dich bei uns wohl fühlen und uns auch vertrauen können. Nach den ersten zwei Sitzungen ziehen wir eine Zwischenbilanz, ob und wie viele weitere Termine sinnvoll sind. Das ist ganz individuell. Manche Dinge lassen sich bereits in dieser Zeit klären, bei anderen ist eine längerfristige Begleitung von Nutzen.
  • Wie lange dauert eine Sexualtherapie? Mit wie vielen Sitzungen muss ich rechnen?
    Jeder Mensch ist individuell. Dementsprechend sind deren Anliegen unterschiedlich. Aus diesem Grund kann keine genaue Sitzungsanzahl angegeben werden. Der Prozess wird auf die Person spezifisch ausgerichtet, weswegen die Zeitdauer der Therapie immer wieder variiert. Für manche Anliegen reichen wenige Sitzungen, bei anderen ist eine langfristige Begleitung jedoch sinnvoll. Üblicherweise ziehen wir nach den ersten zwei Sitzungen eine Zwischenbilanz, ob und wie viele Termine ratsam sind.
  • Mir ist es peinlich, über Sexualität zu reden. Muss ich über Sachen reden, die mir unangenehm sind?
    Bei den meisten verfliegen die Bedenken im ersten Gespräch recht schnell. Du wirst feststellen, dass es dir leichter fallen wird über Sexualität zu reden, als du es vielleicht denkst. Am Anfang können sehr wohl Schamgefühle auftreten. Dies ist aber vollkommen normal und verständlich. Du brauchst dir hierbei keine Gedanken zu machen, du wirst keineswegs gezwungen über Sachen zu reden, die dir unangenehm sind. In der Therapie gehen wir mit allen Gefühlen wertschätzend um, denn sie helfen Probleme und Lösungen zu erkennen. Wir sorgen dafür, dir eine für dich angenehme und vertrauensvolle Atmosphäre zu geben in der du frei über deine Probleme reden kannst und uns all deine Fragen stellen kannst.
  • Kann ich wirklich offen über alles sprechen?
    Natürlich. Dafür sind wir da. Bei uns gibt es kein Tabu. Du sollst dich vor nichts fürchten oder schämen. Alles was du uns erzählst ist vertraulich und wird auch keineswegs beurteilt. Unser Ziel und Wunsch ist es, dir auf deinem persönlichen Weg und deinem Wohlbefinden zu helfen. Hierfür sollst du dich frei fühlen, über jedes Thema mit uns zu sprechen. Hierzu möchten wir dir noch mitteilen, dass du zu nichts gezwungen bist. Wir wissen, dass es nicht immer einfach ist verschiedenes auszusprechen. Aus diesem Grund arbeiten wir gerne mit verschiedenen Techniken aus der Hypnose. Hier reicht es nämlich, dass du deinen Heilprozess für dich machst, ohne viel erzählen zu müssen.
  • Geht es in der Sexualtherapie nur um Sex und Sextechniken?
    Nein. In der Therapie reden wir nicht nur über Sex und Techniken. Du sollst wissen, dass die meisten Sexualstörungen nicht körperlich sind. Neben den körperlichen und hormonellen Bedingungen können ebenfalls Erkrankungen und Alter einen Einfluss auf Sex und Liebesbeziehungen haben. Des Weiteren spielen deine Gefühle und Emotionen hier eine sehr große Rolle. Stress ist ebenfalls ein bekannter Auslöser für sexuelle Probleme. Andere Faktoren, wie Familie und Arbeit, können ebenso zu Störungen führen. Wie oben erwähnt, ist die Sexualität in den meisten Fällen mit der persönlichen Lebensgeschichte verknüpft. Deswegen ist es wichtig zu schauen wie es dir mental und emotional geht.

 

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Falls du noch weitere Fragen haben sollst, dann melde dich liebend gern bei uns. 

Wir nehmen uns gerne Zeit, um deine Fragen zu beantworten und freuen uns, dir weiterhelfen zu können. 

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